Grenzwerte im Mikrokosmos

  1. Einführung
  2. Gravitation, Entropiekraft und Raumzeit
  3. Entropiekonstante des kosmischen Universums
  4. Dunkle Energie und Dunkle Materie
  5. Beschleunigte Expansion des Universums
  6. Grenzwerte im Mikrokosmos
  7. Betrachtungen im übergreifenden Universum
  8. Entropiekraft und Dunkle Materie in kosmischen Systemen
  9. Quantenphysikalische Gravitations-, Entropie- und Energiefelder
10. Bosonen, Fermionen und das Gravitationsentropiefeld
11. Massen, Ladungen und Energien von Elementarteilchen
12. Quantenmechanische Vermittlung der vier Fundamentalkräfte
13. Entropiefeld und Kosmologisches Standardmodell
14. PDF Download / Tabellen A und B

6. Grenzwerte im Mikrokosmos

Um sich eine Übersicht zu verschaffen, werden in der folgenden Abbildung in gestauchter Form bestimmte Eigenschaften, Werte und Grenzbedingungen in einem Diagramm zusammengefasst.

Abbildung 2: Quantenphysikalische Zusammenhänge im logarithmisierten Energie (Masse)-Wellenlängen (Radius)-Diagramm

Augenfällig ist, dass der Schnittpunkt der Comton-Wellenlänge (allerdings reduziert um den Quotienten 2π) mit dem Schwarzschild-Radius für rotierende Schwarze Löcher genau die Planck-Werte für Masse (Energie) und Länge (Radius) repräsentiert. Setzt man beide Formulierungen gleich erhält man nämlich:

Nach m umgestellt berechnet sich genau die Planck-Masse mPl:

Den Term entweder in die Schwarzschild- oder in die reduzierte Comton-Formel eingeführt, aufgelöst und nach R umgestellt, stellt die Formel für die Planck-Länge, hier RPl, dar:

Da beim Gleichsetzen gemäß (24) sowohl die Massewerte als auch die Werte der Radien (Längen) im Bruch alternieren, haben hier die quantenphysikalischen Zusammenhänge eine umgekehrt proportionale Abhängigkeit gegenüber den makroskopischen Aspekten. Auf der logarithmischen Skala sind also Mikro- und Makrophysik exakt spiegelsymmetrisch.
Sonstige mathematische Schnittpunkte von Linien aus der makroskopischen Welt mit dem reduzierten Comton-Formel-Graphen, welche die Symmetrie unterstreichen bzw. zu Symmetriebrüchen führen könnten, sind nicht gegeben. Graphen wie Kern- und Atomdichten sind insofern interessant, da sie, andersherum betrachtet, auf kosmischen Skalen in den Bereich Schwarzer Löcher fallen und sich so einer kosmologischen Betrachtung stellen.
Weil gemäß der Quantenmechanik hohe Massen (Energien) immer niedrige Wellenlängen (Aktionsradien) bzw. umgekehrt bedingen, sollten demnach definierte Punkte auf der reduzierten Comton-Linie, welche diese Energie-Länge-Abhängigkeit abbilden, möglicherweise wichtige Anhaltspunkte für eine Verknüpfung mit den Eigenschaften auf makroskopischer Ebene ergeben.

Dies könnten aus Sicht der Abbildung 2 neben dem Planck-Schnittpunkt folgende sechs Marken sein:

Sb… Übergang von der Planck-Skala zum Fermionenbereich entsprechend etwa dem Elektroschwachen Symmetriebruch
Pr… Protonenbereich
El… Elektronenbereich
III… Übergangsbereich Fermionen – Photonen
IV… Übergangsbereich Photonen – Langwellenspektrum
IV… Ende des Langwellenspektrums

Welcher Formalismus also könnte zum Beispiel diese Marken der Quantenmechanik mit makrokosmostypischen Anhaltspunkten physikalisch und mathematisch zusammenbringen? Dazu der nächste Punkt. >>>zurück zur Auswahl<<<

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