Gravitation, Entropiekraft und Raumzeit

  1. Einführung
  2. Gravitation, Entropiekraft und Raumzeit
  3. Entropiekonstante des kosmischen Universums
  4. Dunkle Energie und Dunkle Materie
  5. Beschleunigte Expansion des Universums
  6. Grenzwerte im Mikrokosmos
  7. Betrachtungen im übergreifenden Universum
  8. Entropiekraft und Dunkle Materie in kosmischen Systemen
  9. Quantenphysikalische Gravitations-, Entropie- und Energiefelder
10. Bosonen, Fermionen und das Gravitationsentropiefeld
11. Massen, Ladungen und Energien von Elementarteilchen
12. Quantenmechanische Vermittlung der vier Fundamentalkräfte
13. Entropiefeld und Kosmologisches Standardmodell
14. PDF Download / Tabellen A und B

2. Gravitation, Entropie und Raumzeit

Postulat 1: Grundgedanke der Theorie ist, dass zu höherer Entropie strebende Systeme deshalb zwingend sowie auf Energie und Materie einwirkend sind, weil diese räumlich und zeitlich fortschreitenden Zuständen des Universums mit größer werdender negativer Krümmung der Raumzeit entsprechen.

Folgender mathematischer Funktion f einer Kraft F soll diese postulierte antigravitative Wirkung äquivalent sein,

wobei VS die entsprechende Volumeneinheit, m1 die der Kraftwirkung unterliegende Masse an der Oberfläche VdFV der Volumeneinheit und mS die Gesamtmasse in baryonisch-leptonischer Hinsicht (im Folgenden nur baryonische Masse m(B) genannt) eines physikalischen Systems S darstellt. Im quantenphysikalischen Bereich: die Ruhemasse m(0) der einzeln zu betrachtenden Elementarteilchenfelder-Teilchen-Systeme bzw. das theoretische Masseäquivalent ihrer jeweiligen Energien m(E) bei ruhemasselosen Teilchen.
Man erkennt, dass in dem Maße, wie zum Beispiel in makroskopischen Systemen Materie in die Energie ruhemasseloser Photonen umgewandelt wird bzw. sich der Raum vergrößert, die Kraft ansteigt. Ebenso wie in einem definierten Raum mit höher werdendem Anteil an Strahlungsenergie oder auch bei definierter baryonischer Masse in einem sich vergrößernden Raum die Entropie immer größer werden kann.
Umgekehrt fällt die Kraft, wenn der Anteil an baryonischer Masse steigt bzw. das Raumvolumen sinkt. Analog sich in einem definierten Raum Energie in Materie umwandeln bzw. durch kleiner werdende Räume die Entropie geringer werden kann.
Die Überlegung, dass sich hinter dem eigentlich ja statistisch zu Tage tretenden und viel komplexeren Entropieprinzip vielleicht doch allgemeingültigere Gesetzmäßigkeiten verbergen könnten, drängte sich so auf. Und der Gedanke, dass es neben den wohlbekannten anziehend wirkenden Gravitationskraftfeldern gleichzeitig andersartige Beschleunigung vermittelnde Kraftfelder gibt, die sich gegenseitig beeinflussen und überlagern, ist nun möglicherweise nicht mehr sehr weit hergeholt.
Nennen wir also die Ursache dieser neuen Felder die Entropiekraft FE. Und genauso wie die Gravitationskraft über ihr Feld die Raumzeit krümmt, krümmt das Feld der Entropiekraft ebenfalls die Raumzeit. Ursache und gleichzeitig Rückwirkung der Entropiekraft könnte ebenfalls allgemeingültige Gesetzmäßigkeit sein: Nämlich, dass sich die Raumzeit bei immer geringer werdender Energie- und Masseverteilung immer mehr ins Negative krümmt, bis zu einer möglichen relativistischen Grenzkrümmung im dann rückwirkend höher energetischen Vakuum.
Auf jeden Fall sollten ebenso wie beim herkömmlichen Gravitationsfeld jetzt die resultierenden Felder der Entropiekraft und der Gravitation „der Raumzeit sagen, wie sie sich zu krümmen hat“, während wiederum die resultierend gekrümmte Raumzeit „der Materie und der Energie sagt, auf welchen Wegen sich jene durch sie hindurch bewegen müssen“.
Sosehr also auch die Gravitation bei entsprechender kompakter Masse starke zentrale Raumzeitpotentiale hervorruft, genauso und noch viel wichtiger scheint es zu sein, dass erst die Anziehungskraft massiver Körper durch die Konkurrenz mit der Entropiekraft die per se relativistisch negativ gekrümmte „leere“ Raumzeit über so große Skalen glätten kann, dass kosmische Evolutionen an den „flachen Hängen der Gravitationsmulden“ erst möglich werden.
In quantenphysikalischen Systemen könnte, wie noch zu sehen, die Entropiekraft dafür verantwortlich sein, dass Materie zu ihrer trägen Masse kommt, Photonen sich mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum bewegen müssen und dass sich mit zunehmender Entfernung zur Planck-Skala eine einheitliche Kraft über die Elektroschwache Wechselwirkung hinweg in die Elektromagnetische, die Schwache und die Starke Kernkraft aufspalten kann.
Lassen wir nun also neben der Erzielung der klassischen Krafteinheit geometrischen Faktoren (wie z. B. Faktoren zur Volumenbestimmung und masseabhängige Raumzeittensoren) je nach konkreter Betrachtungsweise in eine Konstante ω = f (ῶEinheit, nVolumen, τRZK … ) einfließen und sicherstellen, dass die radial vom Massemittelpunkt eines Systems weg gerichteteten Kraftfelder an jeden beliebigen Abstand vom Zentrum Z einer baryonischen Masse m1 (R) berechnet werden können, so sollte man eine Längenskala R als Abstand vom Massezentrum Z festlegen, in dessen definiertem Raumvolumen an der Stelle R die quadratische baryonische Systemmasse mB einer zum System gehörenden Masse m1 innerhalb dieses Volumens aufintegriert wird. Die allgemeingültige Formel für die makroskopische Entropiekraft (Einheiten in der eckigen Klammer) lautet demnach:

Die Entropiekraft addiert sich mit der Gravitationskraft FG der NGT bzw. noch exakter mit der ART zu einer fundamentalen Gesamtkraft FΣ wie folgt:

Im weiteren Verlauf wird oftmals mit der Kraft der NGT gerechnet, da unterstellt wird, dass sowohl die Raumzeitkrümmungstensoren τRZK als auch die Einsteintensoren τES der Masse- und Energieverteilung im Universum zu mindestens näherungsweise in die Entropiekonstante ω Eingang finden werden.
Haben die Werte der Gravitations- und der Entropiekraft gleich große Beträge, ist die resultierende Kraft FΣ gleich Null. Das ergibt die zweite Ableitung der addierten Gleichungen aus (2) und (3) nach RZ:

Die Konsequenzen aus den Gleichungen (4) sollen im Rahmen von Grenzwertbestimmungen und damit zur Berechnung der Entropiekonstanten ω und anderer Größen unseres Universums im nächsten Punkt eine wichtige Rolle spielen. >>>zurück zur Auswahl<<<

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